In einer ARGE BODNER-BERGER+BRUNNER werden bei der Mautstelle St. Jakob an der S16 Arlberg Schnellstraße das neue Verwaltungsgebäude, die Mautspange, das Nebengebäude, die neuen Mautkabinen und sämtliche Tiefbauarbeiten ausgeführt.
Bodner Hochbau/GU:
Die Arbeiten der BODNER-Niederlassung Kematen umfassen das neue Verwaltungsgebäude, die Mautspange und das Nebengebäude.
Das Verwaltungsgebäude sowie das Nebengebäude sind Beton-Holz-Hybridgebäude. Im Untergeschoß des Verwaltungsgebäudes befinden sich mehrere Technikräume. Vom Untergeschoß gelangt man über den neu gebauten Kollektorgang zum Nebengebäude. Im Erdgeschoß sind ein IT-Raum, WC und der Zugang zum Verwaltungsgebäude situiert. Über die Treppe gelangt man zu den Büros in das Obergeschoß. Im Nebengebäude befindet sich der Aufgang zur Mautspange. Die Mautspange besteht aus 44 Stück Stahlbetonsäulen, auf welchen der konstruktive Stahlbau die Mautbrücke errichtet bzw. die Unterkonstruktion für den Zimmerer herstellt. Die Untersicht der Mautspange besteht aus einer abgehängten 8 cm starken Kreuz-Lagen-Holz Decke (KLH). Die Unterkonstruktion für die Dachhaut aus einer 1-lagigen Folienabdichtung besteht aus einer 12 cm starken Brettsperrholzplatte, auf welcher eine Gefälledämmung liegt.
Im Verwaltungs- und Nebengebäude befindet sich je ein Personenaufzug, somit ist die gesamte Mautstelle barrierefrei erreichbar.
BERGER+BRUNNER Tiefbauarbeiten:
Die Arbeiten des ARGE-Partners Berger+Brunner umfassen die Abbrucharbeiten der Mautkabinen (11 Stk.) inkl. der Abgänge und des Zugangskollektors (70 m), der Entwässerung (2 000 m), der Betonfahrbahn (12 000 m²/3 000 m³) inkl. des Unterbaus (Asphalt 2 000 m³, ungebundene Tragschichten 8 300 m³). Die Rampenbrücke O41 wird saniert und folgende Objekte neu errichtet: die Entwässerung (1 200 m), die Außenanlagen des Verwaltungsgebäudes und Nebengebäudes (3 000 m²) und die Neuerrichtung der Betonfahrbahn inkl. des Unterbaus (Fläche 14 500 m², Beton 3 650 m³, Stahldübel 14 800 Stk., Asphalt 730 m³ und ungeb. TS 6 500 m³).
Hauptaugenmerk liegt bei der Ressourcenschonung. Es wird versucht, 60–80 % des abgebrochenen Materials aufzubereiten und wieder zu verwenden. Dadurch können Abfälle und LKW-Fahrten deutlich eingespart werden. Dies schont die Umwelt und verringert die Kosten. Die Vorgabe unseres Auftraggebers war es, mindestens 50 % des abgebrochenen Betons wieder in die neue Fahrbahn einzubauen. Dies wird in enger Zusammenarbeit mit HB Recycling und unserem Betonlabor verwirklicht.